Mittwoch, 1. Mai 2013

Mittwoch

Mittwoch
Geburtstagswetter und Geschenke! (Sooo schlimm fühlt es sich nicht an.)
Lübz in der Vormittagssonne ist auch wieder ganz hübsch.


Wir entscheiden uns, einfach wieder zurück zu fahren - mal sehen, wie weit wir kommen. 
Also alles retour, diesmal bergauf: Schleuse Lübz, Schleuse Bobzin, Schleuse Barkow, Schleuse und Hubbrücke Plau, Plauer See, Lenz ...


Die Malchower Drehbrücke ist schon Routine, auch wenn unsere Passage um eine Stunde verzögert wird, weil wir ganz gewissenhaft einer direkt vor uns wendenden Fähre Vorfahrt gewähren.
Wenn man sich das vorherige Bild ganz genau anschaut, sieht man auch den ausgestreckten "Obstpflücker", in den jedes Schiff seinen Obulus wirft:

Am Ende schaffen wir es tatsächlich ganz entspannt bis nach Untergöhren.
Dort gönnen wir uns zur Feier des Tages leckere Cocktails im Hafenrestaurant und bewundern die untergehende Sonne.

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Immer wieder eine Herausforderung waren die Schleusen (dabei gab es auf unserem Streckenabschnitt nur 4 Stück). Man muss vor der Schleuse anhalten, dann öffnet irgendwann der Schleusenwärter die Einfahrtstore. Man fährt hinein und legt an einer Seite an. Am Bug und am Heck muss je ein Besatzungsmitglied die Leine um den Poller oder die Stange legen und festhalten.

Dann wird Wasser ein- oder abgelassen, und das Boot hebt oder senkt sich entsprechend mit dem Wasserspiegel. Die Besatzung muss aufpassen, dass die Taue immer stramm bleiben und das Boot dicht an der Schleusenwand halten. Ggf. muss man auch einen fliegenden Wechsel der Leine von Poller zu Stange vornehmen.

Statt eines Wärters haben manche Schleusen auch Hebel zur Selbstbedienung:


Besonders spannend fanden wir die 7m hohe Schleuse Bobzin. Die engen hohen Wände waren sehr beeindruckend, und die starke Strömung erforderte volle Konzentration.
Hugo hat hier die Bergabschleusung schön fotodokumentiert: