Freitag, 3. Mai 2013

Freitag

Unterwegs sahen wir viele Tiere - besonders Vögel - zu Wasser, zu Lande und in der Luft … Und in einer der Schleusen konnten wir eine erschöpfte Schlange retten, indem wir sie mit dem Bootshaken aus dem Wasser gefischt haben.

 
 
Ausschlafen, Aufräumen, Ausschiffen. Byebye Barkow.
Frühstück in Malchow. Heimfahrt nach Hamburg.


Fazit:

Es waren tolle 4 Tage, und es war nie langweilig. Wir waren gern an Bord unterwegs und viel seltener an Land als gedacht. Das Wetter hat ja auch rundum mitgespielt.

Das Boot, eine Pénichette 935W, war für unsere Verhältnisse geradezu luxuriös. Küche (sogar ein Gasbackofen) und Nasszelle - beides mit warmem fließendem Wasser!, großzügige Schlafkabine, Esstisch, extra Koje und genug Stauraum. Die Länge von 9,30m war ohne Bugstrahlruder allerdings nicht immer einfach zu handhaben auf engem Raum.

Besonders die Strecke durch die Kanäle war abwechslungsreich, weil es hinter jeder Biegung etwas Neues zu sehen gab. Die Schleusen- und Anlegemanöver waren jedes Mal wieder aufregend, aber mit der Zeit beherrschten wir sie immer besser und sicherer.
Das offene Wasser der Seen kam uns manchmal schier endlos vor, und gegen die tief stehende Sonne war die Betonnung nur schwer zu erkennen. Bei rauhem Wetter merkte man auch deutlich, dass die Pénichette nicht für Wellengang gemacht ist - statt hineinzuschneiden, klatschte der Rumpf krachend auf jeden anrollenden Wasserberg. Dabei betrug die Windstärke nur "läppische" 3-4 Beaufort.
Zum Glück ist alles heil geblieben - einzig meine 20 Jahre alte Sonnenbrille ist in einer der Schleusen direkt von meiner Nase aus über Bord gegangen und ertrunken.

Hier noch ein paar Lieblingsbilder von unterwegs:

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